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Hintergrundwissen KuRaMaDa

07.05.2024

Nachhaltigkeit im Fokus des Kunstrasenprojekts "KuRaMaDa"

Umweltfreundliche Materialien und Konstruktion

Im Zentrum unseres Kunstrasenprojekts „KuRaMaDa“ steht die Integration von umweltfreundlichen Lösungen, die den ökologischen Fußabdruck minimieren. Der Kunstrasen wird ohne Mikroplastik-Infill konstruiert (die alten Autoreifen aus der Überschrift ;-)). Stattdessen werden wir Quarzsand und Kork nutzen – beides umweltfreundliche Materialien. Kork als nachwachsender Rohstoff birgt keine gesundheitlichen Risiken und belastet nicht das Grundwasser. Quarzsand verbessert die Stabilität des Rasens ohne Umweltbedenken.

Langlebigkeit und Wasserwirtschaft

Eine elastische Tragschicht, die eine Lebensdauer von bis zu 40 Jahren haben könnte (der Kunststoffrasenbelag oben drüber leider nur ca. 15 Jahre), wird die Notwendigkeit einer Neuanschaffung minimieren und die Menge des zu entsorgenden Materials erheblich reduzieren. Unser Kunstrasen wird zudem wasserdurchlässig sein, wodurch Regenwasser ähnlich wie bei Naturrasen abfließen kann, ohne die Umgebung zu versiegeln.

Ganzjährige Nutzbarkeit und Klimaresilienz

Der Hauptvorteil des Kunstrasens liegt in seiner ganzjährigen Bespielbarkeit. Anders als Naturrasen, der in der kalten und nassen Jahreszeit oft unbenutzbar ist und intensive Pflege benötigt, bleibt unser Kunstrasen auch nach starken Regenfällen sofort bespielbar. Diese Eigenschaft ist besonders vorteilhaft für unseren Verein, der zahlreiche Jugend- und Erwachsenenteams beherbergt und steht im Einklang mit den Herausforderungen des Klimawandels – in heißen Sommern mit Wasserknappheit bleibt der Rasen funktional.


Ökologischer Vergleich und langfristige Perspektiven

Obwohl Naturrasen CO2 speichert und eine natürliche Oberfläche bietet, erfordert er regelmäßige Pflege und verbraucht viel Wasser, was besonders in Zeiten des Klimawandels problematisch werden kann. Kunstrasenplätze könnten durch ihren reduzierten Wasserbedarf und die ganzjährige Nutzbarkeit ökologisch vorteilhafter sein und somit die Nachteile des Kunststoffmaterials ausgleichen.

Abwägung

Die Entscheidung zwischen Kunstrasen und Naturrasen ist nicht eindeutig, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Naturrasen speichert CO2 und bietet eine biologisch aktive Oberfläche, benötigt jedoch viel Wasser, Dünger und regelmäßige Pflege, die die Umwelt belasten können. Kunstrasen benötigt weniger Wasser und Pflege, enthält jedoch nicht natürliche Materialien. In der wissenschaftlichen Literatur gibt es sowohl Pro- als auch Contra-Argumente zu beiden Optionen. Studien zeigen jedoch, dass bei einer hohen Auslastung, wie sie bei unserem Projekt „KuRaMaDa“ erwartet wird, Kunstrasen zumindest nicht schlechter abschneidet als Naturrasen.



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